Parkresidenz Helmine Held feiert doppeltes Jubiläum mit Vernissage und Sommerfest

Grünwald I 20.07.2022

Seit ihrem 75-jährigen Bestehen zählt die Parkresidenz Helmine Held zu den Einrichtungen der ebenso traditionsreichen Trägerin: der Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e.V. Die gemeinnützige Organisation, die insgesamt 13 Gesundheitseinrichtungen in Süddeutschland betreibt, feiert in diesem Jahr ihren 150. Geburtstag. Aus diesem Anlass luden Edith Dürr, Generaloberin der Schwesternschaft, und Heidi Sogawe, Heimleitung sowie Geschäftsbereichsleitung Pflege der Schwesternschaft in Personalunion zu einer Jubiläumsausstellung in die Parkresidenz ein. Die Ausstellung zeigt anschaulich die historischen Meilensteine und die enge Verbindung des Vereins zur Senioreneinrichtung.

Der Einladung waren unter anderem Kreisrätin und stellvertretende Landrätin Annette Ganssmüller-Maluche und Uschi Kneidl, 3. Bürgermeisterin von Grünwald, gefolgt. Ebenso anwesend waren neben Vertretern der Heimaufsicht die Pfarrer Simon Reu und Christian Stalter sowie die Generaloberinnen i.R. Karin Teige und Lieselotte Krammer. In ihrer Rede betonte Dürr, welch beachtliche Entwicklung sowohl die Frauenorganisation in den vergangenen 150 Jahren als auch das ehemalige Schwesternwohnheim seit der Übernahme 1947 durchlaufen habe. „Wir sind stark gewachsen, aber immer mit Bedacht und ohne den Blick für das Wesentliche zu verlieren: Heute wie damals steht die Versorgung von hilfs- und pflegebedürftigen Menschen sowie die Ausbildung von Pflegefachkräften im Fokus unserer Tätigkeit." Sie führte weiter aus, dass Grünwald sich von einem Alters- und Ruhewohnsitz, der nur Rotkreuzschwestern vorbehalten war, zu einer modernen Pflege- und Senioreneinrichtung mit Schwerpunkt Demenz gewandelt habe. Dürr hob hervor, welchen Wert sie auf die Sicherung der Pflegequalität und die Bekämpfung des Fachkräftemangels, der auch vor den Einrichtungen der Schwesternschaft keinen Halt mache, lege.

Die enge Verknüpfung zwischen Schwesternschaft und dem ehemaligen Schwesternheim bestätigte auch Heimleitung Sogawe und verwies auf das Portrait der Namensgeberin im Eingangsbereich: „Der Erwerb des Hauses 1947 geht auf die Initiative von Generaloberin Helmine Held zurück. Damals wie heute stehen die Ausbildung des Pflegenachwuchses und das Wohl der uns anvertrauten Menschen im Zentrum unserer Arbeit. ‚Wir für den Menschen' ist für uns nicht nur ein Slogan." Ganssmüller-Maluche entschloss sich spontan zu einer kurzen, sehr persönlich geprägten Ansprache und dankte für die Verdienste im Gesundheits- und Pflegebereich. Die Kreisrätin kündigte einen großzügigen Geburtstags-Scheck an. Bürgermeisterin Kneidl überbrachte die besten Wünsche von 1. Bürgermeister Jan Neusiedl und lobte die Qualität der Parkresidenz, die sie als Angehörige einer Bewohnerin aus erster Hand beurteilen könne.

Beim anschließenden Sommerfest feierten die Vernissage-Gäste gemeinsam mit den Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen im wunderschön gedeckten Innenhof der Parkresidenz. Für die Unterhaltung sorgte die Volkstanzgruppe „Haxnschmeißer" aus Berg am Laim, für das leibliche Wohl das Hauswirtschafts- und Küchenteam.


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