Parkresidenz Helmine Held richtet Besucherzelt ein

Grünwald I 13.05.2020

In einem speziellen Besucherzelt dürfen Bewohnerinnen und Bewohner der Parkresidenz Helmine Held seit Montag Besuch von ihren Angehörigen und Freunden empfangen. Getrennt durch eine transparente Scheibe können die Senioren endlich wieder persönlichen Kontakt aufnehmen – und sind dennoch vor Ansteckung durch das Corona-Virus geschützt.

Die Nordseite der Parkresidenz bietet seit Montag ein ungewohntes Bild. Angedockt an das Haus, direkt unter dem alten Eingangsschild Schwesternheim Grünwald, steht seither ein Zelt. Nach sieben Wochen Besuchsverbot sind in diesem Besucherzelt endlich wieder persönliche Begegnungen möglich. Um dennoch alle Beteiligten bestmöglich zu schützen, benutzen die Besucher den Eingang auf der Außenseite, betreten also das Gebäude nicht. Die Senioren kommen von der anderen Seite durch den Mittelbau. Dabei werden sie von Mitarbeitern zu diesem hausseitigen Zelteingang begleitet und nach der Besuchszeit wieder abgeholt. Heidi Sogawe ist klar, dass sie viel Geduld und Verständnis fordert. „In diesen schwierigen Zeiten ist es unsere Hauptaufgabe, die Bewohner, die zur Hochrisikogruppe zählen, so gut wie möglich zu schützen", versichert die Heimleitung.

Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren schützt eine transparente Scheibe zwischen Besuchern und Bewohnern vor der Virusübertragung, beeinträchtigt aber die Kommunikation nicht. Zu den Hygiene- und Abstandsregeln zählt eine vorherige Händedesinfektion, das Tragen von Mund-Nasen-Schutz, eine entsprechende Reinigung des Zeltes sowie eine strikte Organisation der Begegnungen. „Während der täglichen Besuchszeiten von 9 bis 11 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr müssen wir die Dauer der einzelnen Besuche auf 20 Minuten begrenzen", bedauert die Heimleitung und bittet um eine vorherige telefonische Anmeldung unter 089 / 64 145-0. „Die Mitarbeiter am Empfang führen eine Liste, auf der die Wünsche und Termine eingetragen werden, damit eine gleichmäßige und gerechte Verteilung möglich ist. Es wäre hilfreich, wenn nicht jeder einen täglichen Besuch anmelden würde", ersucht sie um Verständnis angesichts des zu erwartenden Andrangs. Die Parkresidenz schätzt sich sehr glücklich, dass sie bisher alle Bewohner erfolgreich vor einer Corona-Infektion bewahren konnte. „Für das Verständnis und die Unterstützung bei den getroffenen Maßnahmen bedanke ich mich ganz herzlich. Wir müssen weiter aufeinander achten und dafür sorgen, dass unsere Bewohner und Mitarbeiter geschützt bleiben", so Sogawe abschließend.

Pressekontakt
Sylvia Habl
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