• Wichtige Informationen

    Der Schutz unserer Patienten, Bewohner und Mitarbeiter steht für uns weiterhin an erster Stelle. Nachfolgend finden Sie alle wichtigen Informationen zu Hygienemaßnahmen und zur allgemeinen Situation in der Parkresidenz Helmine Held. Vielen Dank für Ihr Verständnis, dies ist nur zum Wohl Ihrer Angehörigen!

Wir für den Menschen

Helmine Held – die Geschichte unseres Hauses

Es war der 7. Februar 1945, als der gesamte Rotkreuzkomplex in München durch Spreng- und Brandbomben zerstört wurde. Auch das Schwesternaltersheim der Rotkreuzschwestern war betroffen. Im Jahr 1947 erwarb die Schwesternschaft München vom BRK e.V. das Anwesen in Grünwald und machte daraus den neuen Altersruhesitz für pensionierte Rotkreuzschwestern.

 


„Als ich Grünwalder Boden betrat, war mir, als wenn ich auf einem anderen Kontinent gelandet wäre. Die Gefühle, die mich bewegten, lassen sich in Worten nicht ausdrücken. Tiefe Ergriffenheit übermannte mich. Eine neue Ära hat für uns begonnen. Ein für alle Mal sollten wir hier in Grünwald Ruhe und Geborgenheit finden."

Auszug aus dem Tagebuch von Oberin Samaritana Haid (im Bild in der Mitte), erste Oberin der Parkresidenz Helmine Held, 1947

Durch umfangreiche Restaurierungen und Neubauten gelang es über die Jahrzehnte die Atmosphäre des Anwesens zu erhalten und es zugleich nach aktuellen Kriterien aus der Altersforschung umzugestalten. Inzwischen ist die Parkresidenz eine moderne, offene Senioreneinrichtung und bietet längst nicht mehr nur Rotkreuzschwestern ein behagliches Zuhause im Alter.

„In einem schönen, herrlich gelegenen Heim haben sie, was ihnen nach einem Leben voll Arbeit, Pflichterfüllung und Treue gebührt: ein freundliches Zimmer, gute Betreuung, ländliche Stille und Nähe der Stadt. Alles, was sie an Güte und Liebe leidenden Menschen gegeben haben, sollen sie jetzt an sich selbst erfahren."

Zitat aus der 70-Jahr-Feier-Festschrift der Rotkreuzschwestern, 1952

Geschichte und Zukunft
einer großen Vision

Helmine Held – die Architektin der Schwesternschaft

Die Namenspatronin der Parkresidenz war von 1945–1982 Generaloberin der Schwesternschaft München. Sie nimmt einen besonderen Platz unter den Rotkreuzschwestern ein. Mit viel Phantasie und Engagement ging Helmine Held nach dem 2. Weltkrieg an den Wiederaufbau der Schwesternschaft und des zerstörten Rotkreuzklinikums in München. Unter ihrer Leitung wurde nicht nur der Kauf der Parkresidenz verwirklicht, sondern auch der Erwerb und Ausbau der Frauenklinik in der Taxisstrasse sowie die Vergrößerung der Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule in München. Zukunftsorientiert plante die Schwesternschaft schon Ende der 60er Jahre ein Hochhaus am Rotkreuzplatz in München – damals noch eine Seltenheit. Nach nur zwei Jahren Bauzeit und 19 Millionen Baukosten wurde das 15-stöckige Bauwerk am 2. Dezember 1967 eingeweiht.


„Es ist schon schwer einem Helden zu widerstehen, wer könnte da einer Heldin Widerstand leisten."

Münchner Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel bei der Eröffnung des Hochhauses der Schwesternschaft auf dem Rotkreuzplatz in München, 1967


Geschichtliche Meilensteine der Parkresidenz

  • Vorgeschichte des Anwesens
    • Im 17. Jahrhundert als ein Anwesen des bayerischen Herzog Albrecht VI. errichtet
    • 1628 – Umwandlung des ehemaligen Tiergartens im Süden des Grundstücks in eine Schweizerei (Weide für das Schweizervieh des Münchner Hofküchenamtes)
    • Umwidmung des Anwesens durch Herzog Ferdinand (1699–1738) in ein Jagdschloss
    • 1801 – Übernahme durch den Laufzorner Baumeister Balthasar Trunk. Etablierung des Namens „Baumeisterhaus". Auch die Namen „Maurerhaus am Thiergarten" und „Maurerschlößl" sind überliefert.
    • Während der NS-Zeit und dem 2. Weltkrieg Wohnsitz des Reichsschatzmeisters Franz Xaver Schwarz
    • Nach der Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 Einzug der Alliierten und Inanspruchnahme durch amerikanische Ingenieur-Offiziere
  • Die Parkresidenz und die Schwesternschaft
    • 1947 – Übernahme des Anwesens durch die Schwesternschaft München vom BRK e. V.
    • 1954 – Erweiterung und Umbau der katholischen Kapelle
    • 1967 – Einweihung des Neubaus der katholischen Kapelle „Unbeflecktes Herz Mariens"
    • 1952 – Neu- und Umbauten
    • 1974 und 1980 – Errichtung Pflegestation
    • 1979 bis 1980 – Neubau des Ostflügels
  • Bauliche Weiterentwicklung für die Spezialisierung auf Demenzerkrankungen
    • 2005 – Abriss von Süd- und Westflügel, Neubau nach modernen Kriterien der Altersforschung
    • 2012 – Sanierung des Ostflügels mit neuen Pflegebereichen und Küchenneubau
    • 2017 – Fassadenneugestaltung des Ostflügels mit barrierefreien Balkonen und energieeffizienten Fenstern
    • Sanierung des Mittelbaus mit Schwerpunkt Demenz:
      Fertigstellung des 1. Bauabschnitts mit Eröffnung des Besuchercafés im August 2017, voraussichtlicher Abschluss des 2. Bauabschnitts in 2020
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